Stichproben, Operationalisierung und AME´s
Nachdem gestern die Rekodierung so wunderbar flüssig ging konnte ich heute direkt weiterschreiben und damit beginnen meine Datengrundlage zu beschreiben. Was ich bei dieser Erhebung zum Wahlverhalten in den USA sehr merkwürdig fand war, dass zum einen für den Web-Survey Befragte aus einem Register von Freiwilligen ausgewählt wurden. Was ja in meinem Verständnis zu einer doppelten Selbstselektion führt. So ist einmal die Bereitschaft sich in das Register eintragen zu lassen ein Selektionsfaktor, genauso wie dann erneut das Beantworten der Befragung an sich. Zum anderen ist dafür, dass es sich um eine Gruppe von Personen handelt, welche generell bereit dazu sind an Umfragen teilzunehmen eine Antwortrate von etwa 2% wirklich wenig.
Aber davon muss ich mich nicht irritieren lassen. Viel spannender war, die Beschreibung meiner Operationalisierung und der Beginn des Methodenkapitels. Selten eine so angenehme Operationalisierung erlebt. Aber das liegt auch daran, dass der Datensatz wirklich sehr präzise abfragt.
Für den Methodenteil habe ich heute angefangen mich etwas mit den AME´s zu beschäftigen. Glücklicherweise kann ich noch auf die Literatur zu meinem Forschungspraktikum zurückgreifen. Selbst, wenn ich damals mit einer linearen Regression gerechnet habe sind für die logistische alle Quellen angegeben. Und das damals verwendete Lehrbuch von Wolf und Best leistet auch hier hervorragende Dienste. Damit bin ich auch gerade beschäftigt, das Kapitel durchzuarbeiten um einerseits die Methoden klar beschreiben zu können und andererseits die Interpretation richtig zu formulieren.
Damit geht es morgen weiter. Bis dann!